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Montag, 12. Februar 2018

Das Licht der Insel von Jean E. Pendziwol *Rezension*

Rezension zu "Das Licht der Insel" 
von Jean E. Pendziwol







Inhalt:

Elizabeth und ihre Zwillingsschwester Emily wachsen in der rauen Einsamkeit des Lake Superior auf. 
Ihr Vater ist Leuchtturmwärter auf Porphyry Island, einer kleinen, sturmumtosten Insel. 

Die beiden Mädchen sind unzertrennlich, obwohl Emily nicht spricht – doch sie hat ein bemerkenswertes Gespür für Tiere, und sie malt wunderschöne Pflanzenbilder. 
Ihr Bruder Charles fühlt sich für die Schwestern verantwortlich. 

Doch dann setzt ein schreckliches Ereignis der Idylle für immer ein Ende.

Siebzig Jahre hat Elizabeth nicht mit ihrem Bruder gesprochen, als am Ufer des Sees Charles' Boot angespült wird. 

Von ihm fehlt jede Spur, doch sie weiß, dass es nur einen Ort gibt, zu dem er unterwegs gewesen sein kann. 

Nur was hat ihn nach all den Jahren dazu gebracht, nach Porphyry zurückzukehren?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. 
Morgan schildert die Ereignisse der Gegenwart und Elisabeth bzw. die Tagebücher ihres Vater erzählen die Vergangenheit.
Der Perspektivenwechsel hat den Roman sehr abwechlungsreich und angenehm leserlich gestaltet.

Morgan war mir trotz ihres naiven Verhaltens ziemlich sympathisch und auch mit Elisabeth konnte ich mich identifizieren.
Die Beziehung der Beiden zueinander fand ich etwas weit hergeholt und ein wenig kitschig.

Die Tagebucheinträge haben viel von dem Alltag der Familie berichtet und waren aber trotzdem nicht langweilig. Ich fand es gut dass die Einträge recht kurz gefasst waren.

Das Ende bzw. die Auflösung fand ich nicht vorhersehbar und gut gemacht.
Irgendwie hat mir nur das gewisse Etwas gefehlt. Die Story war okay aber nicht übermäßig spannend und auch teilweise etwas langatmig.

Trotz der Aufklärung am Ende hatte ich noch einige offene Fragen, was mir nicht so gut gefallen hat.

Der Schreibstil von Jean E. Pendziwol war angenehm einfach gehalten und auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen, dass sich das Buch schnell lesen ließ.

Fazit:

Ein netter Roman mit sympathischen Protagonisten. All zuviel Spannung darf man hier nicht erwarten, dennoch war die Geschichte unterhaltsam.

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