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Donnerstag, 30. November 2017

Grandhotel Angst von Emma Garnier *Rezension*

Rezension zu "Grandhotel Angst" 
von Emma Garnier



Inhalt:

Italien, März 1899. 
Die junge Nell reist mit ihrem Mann Oliver an die ligurische Küste, um in Bordighera ihre Flitterwochen zu verbringen. 

Das Paar logiert im luxuriösen Grandhotel Angst. Nell ist von dem großartigen Gebäude, dem exotischen Hotelpark und dem Blick aufs funkelnde Meer fasziniert. 

Doch zu ihrer Überraschung kennt Oliver nicht nur bereits das Personal und einige Gäste, sie scheinen auch Geheimnisse zu teilen. 

Als ein Hotelgast überraschend verstirbt, beginnt Nell, nachzuforschen. 
Und stößt auf eine Geschichte von Schuld und Verrat – und auf eine unheimliche Legende, die sie in ihren Bann zieht. 

Bis sie plötzlich selbst im Verdacht steht, ein Verbrechen begangen zu haben.



Meine Meinung:

Da es sich bei "Grandhotel Angst" um einen Roman handelt, habe ich nicht allzu viel Spannung erwartet und wurde daher auch nicht enttäuscht.

Es gibt schon die eine oder andere spannende Wendung aber nichts extremes, womit man nicht gerechnet hat. Das war aber absolut okay.

Davon, dass die Story im März 1899 spielt hat man leider, bis auf die gelegentliche Erwähnung von Schrankkoffern und Kutschen, wenig gemerkt.
Das fand ich ziemlich schade.

Dennoch kam durch den tollen Schreibstil viel von der Atmosphäre an der Italienischen Riviera rüber, was mir sehr gefallen hat. Das Hotel Angst hatte ich bildlich vor Augen.

Nell war für meinen Geschmack zu naiv und leichtgläubig, Oliver fand ich unausstehlich.

Das Ende des Romans fand ich okay aber auch sehr vorhersehbar. Die letzte Wendung hätte es für mich nicht gebraucht, das kam mir sehr künstlich vor.


Fazit:

Spannender Roman, leichte Lektüre, für zwischendurch sehr unterhaltsam.



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