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Freitag, 20. Januar 2017

Das italienische Mädchen von Lucinda Riley *Rezension*

Rezension zu "Das italienische Mädchen" 
von Lucinda Riley






Inhalt:

Mit elf Jahren begegnet Rosanna Menici zum ersten Mal dem Mann, der ihr Schicksal bestimmen wird. 

Der junge Tenor Roberto Rossini ist in seiner Heimat Neapel bereits ein umschwärmter Star und schenkt dem schüchternen Mädchen, das bei einer Familienfeier singen soll, kaum Beachtung. 

Doch als die ersten Töne den Raum erfüllen, kann er seine Augen nicht mehr von Rosanna lösen, so rein und einzigartig ist diese Stimme. 
Sechs Jahre später treffen Rosanna und Roberto an der Mailänder Scala wieder aufeinander – und gemeinsam treten sie einen unvergleichlichen Siegeszug durch die Opernhäuser der Welt an. 

Doch ihre leidenschaftliche Liebe wird zu einer Obsession, die sie für alles um sie herum blind werden lässt …


Meine Meinung:

Ich habe sehr lange gebraucht bis ich mich in die Geschichte einfinden konnte. Die ganzen Namen waren etwas verwirrend und es hat schon ein bisschen gedauert bis ich wusste wer wer ist.

Roberto fand ich von Anfang an schrecklich nervig und arrogant, was sich auch im Laufe des Buches nicht geändert hat.
Rosannas Naivität und ihre Besessenheit von Roberto fand ich extrem anstrengend und absolut nicht nachvollziehbar. Am Anfang des Buches hat sie mir aber deutlich besser gefallen als gegen Ende.

Der Verlauf der Geschichte war ganz interessant, aber doch ziemlich kitschig und eher ein schnulziger Liebesschinken als die gewohnt spannenden Familienromane der Autorin.

Die Geschichte war meist ziemlich vorhersehbar und konnte mich nur selten überraschen.

So richtig konnte mich das Ende auch nicht überzeugen, lief mir dann alles zu glatt mit Donatella, Luca usw.

Die Simone Kabst als Sprecherin hat mir gut gefallen. Sie hat die Charaktere deutlich voneinander unterschieden und auch die Stimmen passend der aktuellen Atmosphäre im Buch angepasst.

Dass die Geschichte in Briefform verfasst wurde hat man beim Hörbuch nicht unbedingt gemerkt, und fand ich anhand der ewig langen Geschichte auch etwas unlogisch.

Man hätte die Story meiner Meinung nach auch auf ca. 320 Seiten verkürzen können.


Fazit:

Kann man lesen, muss man aber nicht. 

Als Hörbuch wars okay aber wenn ich es als Buch gelesen hätte, dann wäre es mir vermutlich zu langweilig und zu zäh gewesen.

Für mich das bisher schwächste Buch, dass ich von Lucinda Riley gelesen habe.

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