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Sonntag, 11. Dezember 2016

Wer Furcht sät von Tony Parsons *Rezension*

Rezension zu "Wer Furcht sät" 
von Tony Parsons



Inhalt:
In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. 

Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. 
Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. 

Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist..


Meine Meinung:

"Wer Furcht sät" war für mich, wie auch schon die beiden Vorgänger, ein absolut lesenswertes Buch von Tony Parsons.
Direkt auf den ersten Seiten befindet man sich mitten im Geschehen. Die Geschichte der "Henker" ist von Beginn an sehr actionreich und spannend. Man langweilt sich also keinesfalls.

Den Fall an sich fand ich relativ gut, da es wirklich mal etwas neues ist und auch die Opfer nicht unterschiedlicher sein könnten.

Die ganzen geschichtlichen Rückblicke fand ich sehr interessant und passend in das Geschehen eingebunden.

Nun zu den Dingen, die mir weniger gut gefallen haben und die Gründe weshalb das Buch "nur" 3 Sterne von mir bekommen hat.

Die ganzen Gewalttaten und Anschläge die Max im laufe dieser Buchreihe schon verkraften musste finde ich etwas übertrieben und unglaubwürdig, da hätte sich Tony Parsons auch etwas zurückhalten können, finde ich.

Auch die Story mit Jackson war irgendwie unnötig? Ich habe mir da viel mehr erhofft und war von dem knappen Ende bzgl. Jackson etwas enttäuscht.

Auch die "Auflösung" wer nun die Täter waren fand ich nicht ganz glaubwürdig. (Achtung Spoiler!)
Man kann doch die Statur von Frauen und Männern deutlich unterscheiden, oder? Auch die Art sich zu bewegen ist bei beiden Geschlechtern anders. Spätestens als Max direkt mit den Tätern konfrontiert wurde (bei der Entführung) hätte das auffallen müssen.

Auch die Geheimhaltung des Professors über das ehemalige Gefängnis hat mich genervt.


Fazit:


Der 3. Band einer Reihe, der für mich nicht der beste war. Mir haben die Vorgänger besser gefallen, dennoch war "Wer Furcht sät" nicht schlecht und ich würde definitiv auch einen 4. Band lesen.

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