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Montag, 24. Oktober 2016

Die Stille vor dem Tod von Cody McFadyen *Rezension*



Rezension zu "Die Stille vor dem Tod" 
von Cody McFadyen







Inhalt:

An einem kalten Oktobertag werden Smoky Barrett und ihr Team nach Denver, Colorado, gerufen. 
Im Haus der Familie Wilton ist Schreckliches geschehen: 
Die gesamte fünfköpfige Familie wurde ermordet, und der Täter hat durch eine mit Blut geschriebene Botschaft Smoky mit der Lösung des Falles beauftragt. 

Doch das Unheil ist weit größer, denn die Wiltons sind nicht die einzigen Opfer. 
Insgesamt drei Familien wurden in der gleichen Nacht und in unmittelbarer Nähe voneinander getötet. "Komm und lerne", lautet die Botschaft an Smoky. 
Es wird ein grausamer Lernprozess, das Böse in seiner reinsten Form, in seiner tiefsten Abgründigkeit zu spüren. 
Smoky gelangt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Und weit darüber hinaus.



Meine Meinung:

Vorweg muss ich sagen, dass ich ein absoluter Cody Mcfadyen Fan bin und alle seine bisherigen Bücher gelesen habe! 
Am Besten gefiel mir bisher die Smoky-Barrett Reihe.

Leider konnte mich "Die Stille vor dem Tod" überhaupt nicht überzeugen. Das Buch soll ein Psychothriller sein, was ich überhaupt nicht nachempfinden kann.

Es existiert leider keinerlei Spannung, nur eine andauernde Abfolge übertriebener Grausamkeiten und Schreckensbildern.
Die Schilderung ist teilweise ekelhaft detailliert, was man in den vorherigen Bänden aber auch schon erleben durfte.
Für einen Psychothriller ist es für meinen Geschmack viel zu wenig Spannung und zu viel Gemetzel.

Auch Smokys Handlung war für mich größtenteils absurd und in keinster Weise nachvollziehbar! (z.B. der Abschnitt im Bunker bzw. Museum) 

Außerdem fand ich die Traumsequenzen und Zeitungsartikel extrem zäh und langwierig, das hätte man ein bisschen abkürzen können.

Das Ende hat bei mir nur ein großes Fragezeichen hinterlassen.
Viele Dinge wurden überhaupt nicht aufgeklärt oder erklärt, klar könnte es noch einen Folgeband geben, in dem der Fall weiter behandelt wird aber bisher waren Smokys Fälle alle in sich abgeschlossen.

Dazu fand ich die Auflösung bzw. den Täter total aus der Luft gegriffen. Es gab das ganze Buch über keinen einzigen Hinweis auf diesen Täter und aufgrund einer kleinen Notiz ist plötzlich glasklar dass nur er in Frage kommt?!



Fazit:

Ein 5. Teil, den die Reihe absolut nicht gebraucht hat. Das Buch ist nicht total schlecht aber kann im Vergleich zu den anderen Teilen einfach gar nicht mithalten.
Vielleicht hatte ich auch zu große Erwartungen und wurde deshalb so enttäuscht.
Ich kann es total empfehlen die "Smoky-Barrett" Reihe zu lesen, allerdings ohne Band 5.

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