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Dienstag, 5. Juli 2016

Teufelstritt - Ursula Hahnenberg *Rezension*

Rezension zu "Teufelstritt" von Ursula Hahnenberg





Inhalt:

Als Julia Sommer die Stelle der Försterin im Ebersberger Forst bei München antritt, hofft sie auf einen beruflichen und privaten Neuanfang. 
Doch Julias Chef, der Waldbesitzer Ludwig Voss, ist ein unsympathischer Macho, der der jungen Frau mehr als einmal zu nahe tritt. 

Dann zerreißen eines Morgen zwei Schüsse die Stille des Waldes – und anstelle eines gewilderten Hirsches findet Julia Ludwigs Leiche ... Trotz aller Unschuldsbeteuerungen wird sie schnell zur Hauptverdächtigen, vor allem für die verschworene Dorfgemeinschaft. 

Also stellt Julia selbst Nachforschungen an. Doch der eigentliche Täter liegt schon wieder auf der Lauer – und die Försterin steht zwischen ihm und seinem nächsten Opfer ...

Meine Meinung:

Schon nach wenigen Seiten findet der Mord statt und man befindet sich von Anfang an mitten im Geschehen. Dadurch entsteht von Anfang an Spannung und es ergeben sich keine unnötigen Längen.

Julia und ihre Oma sind nette Charaktere, die gut in diesen Heimatkrimi passen und sehr authentisch sind. Zeitweise hat mich Julias Verhalten etwas genervt, da sie sich selbst dauernd Steine in den Weg gelegt hat, was nicht hätte sein müssen.

Was mir auch besonders gut gefallen hat, ist dass dieser Krimi, welcher im Münchener Umland spielt, ganz ohne abgegriffene Klischees auskommt.
Das ganze Szenario ist meiner Meinung nach sehr real und könnte durchaus so stattfinden. (Bis auf Julias Verhalten evtl.)

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Das hat das Lesen sehr angenehm gestaltet und die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Auflösung hat mich sogar teilweise überraschen können, was nicht so einfach ist, da ich doch schon ziemlich viele Krimis gelesen habe. :)

Fazit: 

Toller Schreibstil, spannende Handlung und authentische Darstellung. Wer gerne (Heimat-)Krimis liest sollte sich dieses Buch auf jeden Fall mal anschauen.

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