Rezension zu "Wer war Alice" von T.R. Richmond
Inhalt:
Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie starb.
Eigentlich war es ein ganz normaler Samstagabend. Sie wollte ihre Freunde treffen aber erlebte stattdessen die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist wirklich passiert? Ist sie gestürzt weil sie betrunken war? Wurde sie gestoßen? Wer hätte ein Motiv gehabt?
Ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke macht es sich zur Aufgabe herauszufinden, was tatsächlich mit Alice passiert ist und sammelt alles über sie. Aber wieso ist er so engagiert? Hat er was zu verbergen? Was hat ihr Exfreund Luke mit der Sache zutun? Und wer ist eigentlich Ben?
Meine Meinung:
Das Buch ist in einem sehr abwechslungsreichen Schreibstil verfasst. Es besteht ausschließlich aus Briefen, E-Mails, Zeitungsartikeln, SMS.. usw.
Dadurch ist das lesen sehr abwechslungsreich, man erfährt bruchstückhaft, aus verschiedenen Perspektiven immer mehr über Alice und die Nacht in der es geschah.
Ich finde diese Gestaltung sehr modern und passend.
Was den Inhalt betrifft ist das Buch sehr spannend. Es tauchen immer neue Fragen auf und man ändert immer wieder seine Meinung ob es nun ein tragischer Unfall gewesen sein könnte oder ob es doch Mord oder sogar Selbstmord war.
Die einzelnen Charaktere wurden gut beschrieben, man hat viel über sie erfahren.
Einzig die Briefe von Cooke fand ich ein bisschen zäh. Die hätte man meiner Meinung nach etwas prägnanter zusammenfassen können.
Vom Ende war ich ein bisschen enttäuscht.. Nach dem ganzen hin und her habe ich mehr erwartet. Etwas abgefahrenes oder undenkbares. Wenn man viele Krimis liest, ist das Ende eventuell teilweise vorhersehbar.
Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen.
Die verschiedenen Zeitsprünge und die Schreibweise sind sehr abwechslungsreich und einfach mal was anderes.
Ich kann nur empfehlen dieses Buch zu lesen, auch wenn es sich an ein paar Stellen ein wenig in die Länge zieht.
Die Geschichte um Alice hat mir sehr gut gefallen.
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